Man unterscheidet zwischen verschiedenen Kostenarten: Doch was sind fixe, variable, Einzel- und Gemeinkosten? Und was versteht man unter Kostenverläufen?
Variable & Fixe Kosten
Variable Kosten sind jene Kosten, die aufgrund ihrer Verbindung mit der Produktion nur dann anfallen, wenn auch tatsächlich etwas produziert wird. Beispiele dafür sind zum Beispiel Gehälter für Akkordarbeit, Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe oder auch Rohstoffe und Fertigungsmaterialien.
Fixe Kosten hingegen fallen unabhängig vom Grad der Beschäftigung kontinuierlich an. Dementsprechend gehören zum Beispiel Mieten, Zinsen, Versicherungen und vertragsbedingte Kosten dazu.
Einzelkosten & Gemeinkosten
Einzelkosten lassen sich einem konkreten Produkt (Bezugsobjekt) zuordnen. Dazu zählen also Fertigungsmaterialien, Betriebsstoffe und der Akkordlohn.
Gemeinkosten lassen sich nicht mehr genau einem Produkt zuordnen; zum Beispiel zählen Strom, Wasser und das Gehalt fertigungsfremder Arbeiter dazu.
Kostenverläufe
Nachfolgend finden sich beispielhafte Stückkosten- und Gesamtkostenverläufe.
Beim Gesamtkostenverlauf ist zu sehen, dass die Gesamtkosten K ihren Ursprung in Höhe der gesamten Fixkosten Kfix haben. Die Fixkosten bleiben unabhängig von der Produktionsmenge, da diese beschäftigungsunabhängig anfallen. Die variablen Gesamtkosten Kvar haben ihren Ursprung im Nullpunkt, da diese beschäftigungsabhängig sind: Ohne Beschäftigung fallen auch keine Kosten an.
Beim Stückkostenverlauf ist hingegen zu sehen, dass die Stückkosten k mit steigender Produktionsmenge sinken, da sich die Kosten auf eine zunehmende Anzahl an Kostenträgern aufteilt. Bei den Fixkosten kfix gilt selbiges. Die variablen Kosten hingegen bleiben produktionsmengenunabhängig konstant.
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